Wissenschaftskolleg zu Berlin

Die Zeit, als sich noch alles um Literatur drehte - Rezension des Heftes "Unternehmen Unseld" der Zeitschrift für Ideengeschichte
von Lothar Struck Zwei Pflichtlektüren zum 100. Geburtstag von Siegfried Unseld, dessen verlegerisches Lebenswerk die Literatur- und Geistesgeschichte über 40 Jahre prägte und bis heute Qualitätsmaßstäbe setzt.

Colloquium Oct 1: Fellow Margaret McFall-Ngai, "Unifying Biology by Integration of Micro- and Macrobiology"

Fellow 2022/23 Maria Stepanova im Gespräch: "Es ist, als wollte Putin den Zweiten Weltkrieg neu beginnen"
Wird diese schreckliche Situation ein Ende finden? Die russische Schriftstellerin Maria Stepanova lebt im Berliner Exil. Hier spricht sie über ihren gerade erschienenen Roman „Der Absprung“.

Dem Geheimnis der besten Läufer der Welt auf der Spur: Vor dem Berlin-Marathon war Daniel Schönpflug zu Besuch im Trainingscamp in Iten, in der Höhenluft Kenias.
„Pole pole“, heißt mein erstes Wort auf Suaheli – es wird sich schon wenige Minuten später als Euphemismus erweisen. Am Tag meiner Ankunft im High Alti­tude Training Centre (HATC) in Iten teilt mich Coach Reuben Chumba für einen kurzen Erholungslauf ein. Dass „pole pole“ auf Deutsch „langsam langsam“ heißt, schließe ich aus Reubens Handbewegung.

Fellow Florian Meinel in der Rechtskolumne des aktuellen Merkur zur Reform des Wissenschaftsfreiheitsgesetzes
Das Prestige und damit der politische Handlungsspielraum eines Ministeriums sind das Produkt einer Reihe von sehr unterschiedlichen Faktoren. Dazu gehören, von Charisma und politischem Können der Ministerin oder des Ministers einmal abgesehen, klassischerweise der Umfang und die Bedeutung der Gesetzgebungskompetenzen, die das Ressort federführend betreut, der Anteil des ministeriellen Einzelplans am Gesamtetat (Äquivalent der Verteilungsmacht) sowie Größe und Entscheidungsbefugnisse des…

27., 28., 29. Sep im ZIMMT Leipzig: "Blaubarts Burg - Klänge der Einsamkeit", immersive Dokumentar-Oper inszeniert von Fellow 2023/24 Jeffrey Döring
Einsamkeit ist wie ein sickerndes Gift. Sie tötet langsam. Auch Blaubart ist einsam in seiner nachtschwarzen Burg. Da tritt Judith in sein Leben. Wie ein Stern vertreibt sie die Finsternis und öffnet sieben verschlossene Türen, die Einblick in Blaubarts Seele gewähren. Ausgehend von Béla Bartóks rätselhafter Märchen-Oper entsteht ein dokumentarisches Musiktheater zum Thema Einsamkeit im Alter.